Wasserburg Haus Graven
Quelle: Umweltschutz- u. Verschönerungsverein Langenfeld e.V. über Uwe Meurer, Bild über Olaf Link
Die Anfänge der Burg liegen vermutlich im 13. Jahrhundert. Die Motte „Schwanenmühle“, die nur 800 m entfernt liegt, kann als Vorgängerburg gelten.
1326 wird ein Knappe Adolf gen. „vamme Graven“ erstmals schriftlich erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Besitzer der Burg mehrfach. 1643 erbte sie Conrad Gumprecht von Velbrück. 1656-60 ließ er größere Bauarbeiten ausführen. Mit dem Tod seines Urenkels Adam 1776 sind die „Velbrück zum Graven“ im Mannesstamm erloschen.
Graf Adams Schwiegersohn Freiherr Gerhard Wilhelm von Mirbach erwarb 1786 die Wasserburg. 1790 wurde das Herrenhaus niedergelegt, nur die Vorburg ist erhalten. Die gräfliche Familie von Mirbach verkaufte die Anlage 1974. Danach wurden die Gebäude als Atelier für Teppichkunst und für Schlosskonzerte genutzt.
1995 erfolgte umfangreiche Renovierungen und ein Umbau zu Wohnzwecken. 2010 mietete die Stadt Langenfeld Haus Graven und übergab es dem Verein „Wasserburg Haus Graven e.V.“ für kulturelle Zwecke.
Im Jahre 2020 erwarb die Stadt Langenfeld die Wasserburg und gründete die „Stiftung Haus Graven gGmbH“. Das heutige Nutzungskonzept umfasst neben Kunst und Kultur eine Bildungsstätte für Umwelt und Klimaschutz.
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